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Trickbetrüger unterwegs

„Schockanrufer“ haben es auf Aussiedler abgesehen

In den vergangenen Wochen sind verschiedentlich Aussiedler auf Betrüger hereingefallen, die sie mit Telefonanrufen aus dem Ausland in Angst und Schrecken versetzt haben. Die Masche war stets die gleiche: Es ging darum, gegen Bezahlung Angehörige vor vermeintlicher Strafverfolgung zu bewahren, weil sie schuldhaft in Unfälle verwickelt seien. Nichts davon traf zu.

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Kleingärtner sind garnicht so …

André Christian Wolf, Mitarbeiter am Zentrum für Nonprofit-Management in Münster, hat beobachtet: „Insgesamt scheint aber eine große Zufriedenheit der Spätaussiedler mit ihren Vereinen und Nachbarn vorzuherrschen.“

Kleine bunte Gärten -
Bürgerengagement und Integration
in Kleingärtnervereinen

Kleinkrieg um Parzelle 58

Aussiedler fühlen sich ungleich behandelt

Satzung ist Satzung, meint der Vorstand des Kleingärtnervereins. Weil der Anbau neben ihrer Gartenlaube wohl zu groß geriet, soll ein russlanddeutsches Paar die Hütte wieder einreißen. Derartige Tragödien um Recht und Ordnung ereignen sich wohl öfter in deutschen Schrebergärten.

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Zur Autorin

Kerstin Eigendorf ist Redakteurin der in Bielefeld erscheinenden Tageszeitung Westfalen-Blatt. Für ihre 13-teilige Serie „Bürger machen Politik“ hat sie 2008 den Marion-Dönhoff-Förderpreis für junge Journalisten erhalten. (Foto: WB)

Viel zu tun, wenig zu verdienen

Nur ein Kinderarzt in einer kinderreichen Stadt
Viel zu tun, wenig zu verdienen Helmut Schöpfer und Patient
Foto: Oliver Schwabe

Helmut Schöpfer ist Kinderarzt in Espelkamp. Obwohl längst im Rentenalter, wird er wohl noch ein paar Jahre für seine jungen Patienten da sein müssen. Weil er es so will – und weil kein Nachfolger in Sicht ist.

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Zum Autor

Andreas Keller, 1963 in Volosovo/Leningrader Gebiet geboren, studierte Geschichte in St. Petersburg und Freiburg im Breisgau. Er promovierten im Jahr 2000 im Fach Osteuropäische Geschichte. Zeitweilig war er als Dozent für russische Geschichte am Osteuropa-Institut der Freien Universität Berlin tätig.

Seit 1996 ist er schriftstellerisch  - russisch und deutsch - tätig und wirkte darüber hinaus bei Aktivitäten der Städtepartnerschaft Stuttgart-Samara mit. Keller lebt seit 2010 in St. Petersburg.

 

Bilder


die Bilder zeigen Impressionen aus der Ausstellung "Volk auf dem Weg" in Potsdam (2009)

mehr zum Thema

 

russlanddeutsche Identität: das Beispiel Tomsk

Für immer russlanddeutsch?

Gedanken über eine besondere Migrantengruppe
Für immer russlanddeutsch? Olena Belinska gehört zur jungen Generation Russlanddeutscher in Deutschland
Foto: Michael Miethe

Warum ärgern sie sich nur, wenn sie in Deutschland zuweilen als Russen bezeichnet werden? Ist doch halb so schlimm, meint Andreas Keller, und wirbt für mehr Gelassenheit bei Russlanddeutschen. Es gibt reichlich Gründe, selbstbewusst zu sein. Hier sind einige davon.

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Dokumente, die Yurij Konrads Arbeit in Tschernobyl bestätigen





Die Fotos im Text stammen, wenn nicht anders vermerkt, aus der Serie

"Alles war verstrahlt und wir hatten keine Ahnung“

Über 15 Jahre hat Yurij Konrad in Tschernobyl gearbeitet

Als sich die Familie entschloss, nach Deutschland auszusiedeln, hatte Yuriy Konrad-Zhukov die meisten seiner Arbeitskollegen bereits überlebt. Der Ingenieur hatte viele Jahre im zerstörten Atommeiler Tschernobyl gearbeitet und ist schwer strahlenkrank. Seine Tochter Agnes hat Kindheit und Jugend in unmittelbarer Nähe zum Gefahrenherd verbracht - sie braucht ständige Betreuung.

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Dunkle Wolken über Bogdaschkino

Das Vorzeigedorf an der Wolga steht vor einer ungewissen Zukunft
Dunkle Wolken über Bogdaschkino Foto: Alexander Wulfert

Seit Anfang der neunziger Jahre ziehen Russlanddeutsche in ein Dorf nahe Uljanowsk an der Wolga. Mit deutschen und russischen Geldern wurden Straßen, Häuser, eine Mittelschule und eine Käserei errichtet. Doch das Dorf Bogdaschkino ist längst nicht mehr so deutsch, wie es einst sein wollte. Die staatliche Förderung läuft aus und die Käserei steht vor dem Ruin.

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Alexander Trippel stammt aus Barnaul und lebt seit 17 Jahren in Deutschland. Der Diplom-Kaufmann hat in Tomsk und Bielefeld studiert und ist Mitarbeiter einer Firma in Nordrhein-Westfalen, die sich auf den Handel mit gebrauchten Maschinen spezialisiert hat.

Generation Glasnost

Ein Klassenfoto von 1990 und die Wirklichkeit von heute
Generation Glasnost Foto: privat

Junge Leute einer Abschlussklasse in Barnaul schauen – teils lachend, teils mit ernster Miene – in die Kamera. 20 Jahre später: Die Geschichte eines Klassenfotos enthüllt zwei Jahrzehnte russischen Alltag. Ausbildung und Beruf, Familie und Partnerschaft – Glück und Unglück, Erfolg und Niederlage messen sich stets an dem, was besonders schwer zu erlangen ist: eine Wohnung, groß genug für die eigene Familie und Beweis für Erreichtes.

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chrismon - Das evangelische Magazin erscheint monatlich in einer Auflage von etwa 1,6 Millionen Exemplaren als Beilage zu Die Zeit, Der Tagesspiegel, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Süddeutsche Zeitung, Potsdamer Neueste Nachrichten, Mitteldeutsche Zeitung und Schweriner Volkszeitung.

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Endlich was Grosses erleben

Lena, seit fünf Jahren in Deutschland

Lena ist von Sibirien nach Deutschland gezogen. Nun muss sie sich nicht mehr zwischen dem Kauf von Heizkohle oder Winterstiefeln entscheiden. Aber sie stellt fest: Wenn man etwas gewinnt, verliert man auch etwas.

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Wiedersehen nach 60 Jahren

Lebensabend zwischen Sibirien und Thüringen
Wiedersehen nach 60 Jahren Elisabeth Waldhelm und Iwan Bywschich
Foto: Aleksandra Godowikowa

Iwan Bywschich und Elisabeth Waldhelm sind das bekannteste Liebespaar Sibiriens. Zum Kriegsende hatten sie sich in Deutschland kennen gelernt - und fanden erst sechs Jahrzehnte später zusammen. Vor zwei Jahren heirateten sie und leben nun abwechselnd in der sibirischen Stadt Krasnojarsk und in Heyerode in Thüringen.

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Wo liegt Mantakistan?

Düstere Zukunft für die deutsche Minderheit in der Slowakei
Wo liegt Mantakistan? Blick auf Metzenseifen
Foto: Joseph Gepp

Eine Handvoll Aktiver ist übrig geblieben – die jungen Leute gehen längst andere Wege. Die deutsche Minderheit in der Slowakei schaut auf eine bewegte Geschichte und eine reiche Handwerkstradition zurück. Zum Beispiel Metzenseifen - in der Kleinstadt leben noch gut 500 Angehörige der so genannten Karpatendeutschen: „Wir sprechen hier Mantakisch, nicht Deutsch.“

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