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Ich gebe mir Mühe, Herr Koch!

Integration und die neue globale Kultur

Seit über zehn Jahren lebt Olga Grjasnowa in Deutschland – ihre erste Station war Hessen. Manche Töne im hessischen Wahlkampf, vor allem Äußerungen des bisherigen Ministerpräsidenten, die ihm den Vorwurf der Fremdenfeindlichkeit eingebracht haben, mögen sie zu Betrachtungen über „Integration und die neue globale Kultur“ veranlasst haben. Der Text erschien ursprünglich im Online-Magazin ‚Telepolis’.

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"Achterbahn der Emotionen"

Deutsch-russische Ausstellung will mit Vorurteilen aufräumen

Ohne Zweifel: Das Russlandbild der Deutschen ist von zahlreichen Vorurteilen geprägt. Das Meinungsforschungsinstituts forsa hat ermittelt, dass die Mehrheit der Deutschen mit Russen vor allem Trinkfestigkeit und Gastfreundlichkeit verbindet. Russland ist in den Augen der Deutschen lediglich ein „weites Land“, in dem soziale Ungerechtigkeit herrscht.

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Junge Wege in Europa

Deutsch-russisches Theaterprojekt ausgezeichnet
Junge Wege in Europa Alexander Keller
Foto: Wilhelm Siemers

Ein bisschen stolz ist Alexander Keller schon. Der 16-Jährige aus dem hessischen Wetzlar hat mit deutschen und russischen Jugendlichen am Programm „Junge Wege in Europa“ der Robert Bosch Stiftung teilgenommen. Ein zweisprachiges Theaterprojekt zur Geschichte der Russlanddeutschen, das die Kestnerschule in Wetzlar gemeinsam mit dem Linguistischen Gymnasium 1527 in Moskau vorbereitet hat, zählte zu den zehn Preisträgern, die am 26. November in Berlin ausgezeichnet wurden.

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Menschenlandschaft

Das Maxim Gorki Theater zu Gast in Moskau
Menschenlandschaft Armin Petras
Foto: Bettina Stoess

Der deutsche Theaterregisseur Armin Petras hat mit einem Gastspiel des Maxim Gorki Theaters in Moskau die freie Joseph-Beuys-Bühne eröffnet. Die Bühne im Theater 'Na Fabrike' soll in Zukunft eine Plattform für zeitgenössische Theaterkunst und Performance sein.

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Eine märchenhafte Geschichte

Russlanddeutscher gewinnt wichtigsten Nachwuchs-Preis für Literaten
Eine märchenhafte Geschichte Johann Trupp
Foto: privat

Johann Trupp hatte öffentlich noch nie aus seinen Texten gelesen oder an Literaturwettbewerben teilgenommen. Gleich beim ersten Mal aber gewinnt er einen der bedeutendsten Wettbewerbe für junge Literaten. Mit der Geschichte „Parallelgestalten“ erhält der 28-jährige Russlanddeutsche im November beim „Open Mike“ in Berlin die begehrte Auszeichnung. Der junge Autor schreibt nur in der Freizeit. Sein Beruf: Lagerist in einem Großhandelsunternehmen.

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Integrationshilfe einmal anders

Lilia Tetslau steht seit zehn Jahren auf der Kabarett-Bühne

Als Putzfrau in schwarz-rot-goldenem Kittel - bewaffnet mit Eimer und Lappen, das Brandenburger Tor als Bühnenbild - beleuchtet Lilia Tetslau das Miteinander von Einheimischen und Aussiedlern, nimmt Missverständnisse und Vorurteile aufs Korn. Ihre Botschaft: „Es hilft, miteinander zu reden und zu lachen.“ Lilia Tetslau ist Deutschlands erste Spätaussiedlerin auf der Kabarett-Bühne.

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„Ich habe mich in die Sprache eingegraben“

Ein Gespräch mit Julia Neigel – mal nicht über Musik
„Ich habe mich in die Sprache eingegraben“ Angekommen! Julia Neigel
Foto: Alexandra Adrian

Über tausend Konzerte, zwei Millionen verkaufter Alben: Bilanz einer über 20-jährigen Rock-Karriere. Julia Neigel – ehedem Jule Neigel -, Sängerin, Autorin und Produzentin, hatte eine Schaffenspause von sieben Jahren eingelegt. Unfreiwillig, denn interne Streitigkeiten in der Band hatten ihr die Kreativität geraubt, sagte sie einmal. 2006 hat sich die Ludwigshafenerin mit dem Album „Stimme mit Flügel“ zurückgemeldet. Kaum jemand weiß, dass die stimmgewaltige 41-Jährige in Sibirien zur Welt kam und seit 1971 in Deutschland lebt. ORNIS sprach mit der Russlanddeutschen über ihr Leben und ihre Musik.

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Rückschau und Ausblicke

Die 11. Tage der russlanddeutschen Kultur in Berlin

Gleich an drei Orten fanden in diesem Jahr die ‚Tage der russlanddeutschen Kultur in Berlin’ statt. Zum 11. Mal hat die Landmannschaft der Deutschen aus Russland die Kulturtage ausgerichtet. Anders als in den vergangenen Jahren hat die Landesgruppe Berlin-Brandenburg diesmal auch Referenten aus anderen Bundesländern eingeladen und so das Themenspektrum beträchtlich erweitert.

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Willkommen: ORNIS in neuem Gewand

Mehr Information – mehr Nutzen – mehr Austausch

Da blieb kein Stein auf dem anderen: Komplett überarbeitet präsentiert sich ORNIS seit gestern. Das Warten hat sich gelohnt. Die Arbeit an dem neuen Portal auch. Das Angebot zum Thema Aussiedler/Russlanddeutsche setzt nicht nur auf Interesse und Zuspruch seiner Besucher – gefragt ist der Austausch mit Zugewanderten und Einheimischen gleichermaßen.

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Aus kleinen Anfängen …

Maria und Albert Schewe ebnen Wege zur Kunst
Aus kleinen Anfängen … Maria und Albert Schewe
Foto: Tatjana Marschanskich

Cloppenburg (ORNIS) – In Cloppenburg kennt man Albert und Maria Schewe. Aus kleinen Anfängen haben sie es geschafft, Jung und Alt für die Kunst zu interessieren. Tatjana Marschanskich hat sie besucht. Eine Woche lang hatte sie sich kürzlich unter Aussiedlern in Niedersachsen umgeschaut - gemeinsam mit Kommilitonen der Staatlichen Universität Tomsk. Sie wollten wissen, wie der Alltag ihrer früheren Landsleute in Deutschland aussieht. Ein facettenreiches Bild ist dabei entstanden – der Blick von außen. In mehreren Aufsätzen haben sie ihre Erkundigungen für ORNIS niedergeschrieben – die sibirische Perspektive.

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