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Gedanken, die sie nicht loslassen

Besuch bei Raissa Batesowa
Gedanken, die sie nicht loslassen Das Grab von Kajrat Batesov
Foto: Dominique John

Krautheim (ORNIS) - Eine „Mauer des Schweigens“ umgab den Tod von Kajrat aus Kasachstan. Doch schließlich gelang es, die Schuldigen zu überführen und zu verurteilen. Reue hat Kajrats Mutter bei den Mördern ihres Sohnes nicht entdeckt. Raissa Batesowa wird wohl in Deutschland bleiben – trotz allem. An einem neuen Wohnort versucht sie, Abstand zu dem Geschehen vor drei Jahren zu finden. Dominique John, Mitarbeiter der Organisation „Opferperspektive“, hat Raissa Batesowa besucht und darüber in der Tageszeitung „Märkische Allgemeine“ berichtet.

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Babylon an der Wolga

Eine russlanddeutsche Sprache hat sich nie entwickelt
Babylon an der Wolga

Berlin (ORNIS) - Das Institut für deutsche Sprache in Mannheim geht der Frage nach, welchen Veränderungen die Dialekte der Russlanddeutschen in den vergangenen gut zwei Jahrhunderten ausgesetzt waren. Gibt es ein eigenständiges Idiom ‚Russlanddeutsch’? Oder hatten die Dialekte gar keine Gelegenheit, sich zu einer Sprache auszuformen? Die Sprachwissenschaftlerin Nina Berend untersucht die russlanddeutschen Mundarten.

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„Steht der Kölner Dom noch?“

Reporter besucht den letzten Deutschen in Helenendorf
„Steht der Kölner Dom noch?“ Straße im alten Helenendorf

Berlin (ORNIS) - Einst war Helenendorf eine blühende Siedlung am Fuß des Kleinen Kaukasus. In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts hatten sich deutsche Siedler hier niedergelassen, eingeladen von Zar Alexander I. Fast alle Deutschen im heutigen Aserbaidschan sind der Deportation des Jahres 1941 zum Opfer gefallen. Ein Reporter der „Süddeutschen Zeitung“ hat kürzlich den vermutlich letzten Deutschen in Helenendorf besucht. Der Ort heißt heute Chanlar.

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Letzter Sprecher des Wolgadeutschen Rundfunks gestorben

Letzter Sprecher des Wolgadeutschen Rundfunks gestorben Jacob Schmal in seiner Berliner Wohnung
Foto: Barbara Geier

Berlin (ORNIS) - Jacob Schmal, letzter Sprecher des Wolgadeutschen Rundfunks in Engels an der Wolga, ist am 12. Oktober 2002 verstorben. Im September 1941 war er gemeinsam mit tausenden Deutschen von der Wolga nach Sibirien deportiert worden. Schmal lebte seit 1997 gemeinsam mit seiner Frau in Berlin.

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Das Ende der Wolgarepublik

Letzter Sprecher des Wolgadeutschen Rundfunks erinnert sich
Das Ende der Wolgarepublik Jacob Schmal, mit 16 Jahren jüngster Sprecher des Wolgadeutschen Rundfunks
Foto: privat

Berlin (ORNIS) - In einem seiner letzten Interviews erinnert sich Jacob Schmal an seine Zeit als Sprecher des Wolgadeutschen Rundfunks vor über sechzig Jahren. Was geschah in den letzten Augusttagen des Jahres 1941, als der Oberste Sowjet die Deportation der Deutschen aus der Wolgarepublik nach Sibirien verfügte. Der Zeitzeuge Jacob Schmal starb am 12. Oktober 2002. Er war der jüngste und zugleich letzte Sprecher des Wolgadeutschen Rundfunks in der Stadt Engels.

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