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Rund 2000 Studenten, Doktoranden und Hochschullehrer aus Omsk haben im zurückliegenden Jahrzehnt an ausländischen Universitäten und Hochschulen studiert und gelehrt. Die Pädagogische Hochschule in Omsk allein schickt jährlich 40 Studenten und Lehrkräfte zur Weiterbildung ins Ausland, davon ebenfalls die meisten nach Deutschland. Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD), dessen Lektoren seit rund sechs Jahren an der Hochschule tätig sind, ist Garant für die Zusammenarbeit.
Ausländische Hochschulen hatten sich kürzlich in Omsk anlässlich der „Tage der internationalen Ausbildung 2002“ präsentiert und ihre Angebote vorgestellt. Über tausend Besucher haben die Bildungsmesse besucht und sich über die 18 Programme informiert, die die Universitäten den Studenten aus Omsk schmackhaft machen wollten. Die meisten Programme wurden von deutschen Hochschulen und Stiftungen angeboten, darunter auch die Otto-Benecke-Stiftung und die der Liberalen Partei nahe stehende Friedrich-Naumann-Stiftung.
Der Austausch von Akademikern ist für das Zusammenleben von Völkern und Nationen ebenso wichtig wie zwischenstaatliche Verträge, meinte die Lektorin der deutschen Robert-Bosch-Stiftung in Omsk, Olivia Kesche, bei der Vorstellung ihres Programms. Immer häufiger übernehmen private Stiftungen und Geldgeber die Finanzierung von Bildungsangeboten, da die Übernahme durch staatliche Stellen häufig an Geldknappheit scheitert.