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Der nebenstehende Beitrag erschien zuerst bei www.goethe.de

Nachdruck mit freundlicher Genehmigung des Goethe-Instituts

„Ätch hebb Lächer in mine nije strömp“

Sprachwandel in deutschen Sprachinseln
„Ätch hebb Lächer in mine nije strömp“ Deutschunterricht in Rotfront
Foto: Stephan Münchhoff

Im kirgisischen Rotfront pflegen die Nachkommen deutscher Siedler ihre Dialekte und Traditionen. Doch auch hier ist Russisch auf dem Vormarsch. Wissenschaftler der Europa-Universität Viadrina untersuchen den Sprachwandel in deutschen Sprachinseln.

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Aus der Not geboren

Die Deutsch-Kasachische Universität in Almaty
Aus der Not geboren Foto: Deutsch-Kasachische Universität

Zum Ende der Sowjetunion zählte die deutsche Minderheit in Kasachstan über eine Million Menschen. Das war einer der Gründe, die Deutsch-Kasachische Universität in Almaty zu gründen. Heute studieren dort 500 junge Leute.

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Kulturgeografin erhält Wissenschaftspreis

Olga Krahn untersucht Integration von Spätaussiedlern in der Stadt
Kulturgeografin erhält Wissenschaftspreis Foto: privat

Die Eichstätter Kulturgeografin Olga Krahn hat den Augsburger Förderpreis für Interkulturelle Studien 2009 erhalten. In ihrer Diplomarbeit geht sie der Frage nach, wie sich die Integration von Spätaussiedlern unter städtischen Bedingungen vollzieht. Der Förderpreis wird vom "Forum Interkulturelles Leben und Lernen e.V." gemeinsam mit der Stadt und Universität Augsburg verliehen.

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der Beitrag erscheint mit
freundlicher Genehmigung
der Zeitschrift
"nah & fern"

Das Kulturmagazin "nah & fern" berichtet über Migration, Partizipation und benachbarte Themen in Politik, Arbeitswelt, Gesellschaft und Kultur. Zentral ist dabei die Frage, ob und inwiefern Migrantinnen und Migranten gleichberechtigt am gesellschaftlichen Leben in Deutschland und anderen Ländern teilhaben können.

Die erste Ausgabe von "nah & fern" erschien noch in der "alten" DDR im Sommer 1989 zum Kirchentag in Leipzig. Zunächst herausgegeben vom Ökumenisch-Missionarischen Zentrum Berlin-Ost, beteiligte sich ab der zweiten Ausgabe das Evangelisch-Lutherische Missionswerk Leipzig (LMW) an der Herausgabe der Zeitschrift. Seit November 2005 erscheint die die Zeitschrift im von Loeper Literaturverlag.


Zwischen Erfolg und Diskriminierung

Jugendliche Spätaussiedlerinnen im Gymnasium
Zwischen Erfolg und Diskriminierung Foto: Fran Priestly/ stock.xchng

Olga, Tanja und Lydia sprechen fließend und akzentfrei Deutsch, gehen aufs Gymnasium und wollen später studieren. Zum Schulerfolg tragen hohe Bildungsaspirationen, enge familiäre Bindungen und eine große Anpassungsbereitschaft bei. Trotz guter Leistungen erleben die jungendlichen Spätaussiedlerinnen die Institution Schule jedoch als streng, fordernd und unerbittlich. Das bestehende monokulturelle Schulsystem zwingt Jugendliche mit Migrationshintergrund dazu, einen Teil ihrer Identität zu verstecken.

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Ein Leben für die Sprache

Mit 90 Jahren unterrichtet Albert Herdt noch angehende Deutschlehrer
Ein Leben für die Sprache Foto: Lena Pewzowa

Albert Herdt könnte längst seinen Lebensabend genießen. Doch immer noch unterrichtet der 90-Jährige an der Südlichen Föderalen Universität Rostow am Don deutsche Sprache. Mit dem russischen Schriftsteller Michail Scholochow verband den Russlanddeutschen eine lange Freundschaft.

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Wer kann an der Umfrage teilnehmen?

- Jugendliche der deutschen
  Minderheit in Russland
  und Kasachstan
- junge Aussiedler
  in Deutschland

Russlanddeutsches Lebensgefühl

Eine Umfrage unter Jugendlichen in Russland und Kasachstan

Wie sieht das Leben junger Leute mit deutschen Wurzeln in Russland und Kasachstan aus? Professor Friedhelm Vahsen und seine Mitarbeiterin Gudrun Mane aus Hildesheim gehen dieser Frage nach. Aus früheren Untersuchung weiß man, dass heute vor allem jüngere Russlanddeutsche mit ihrer Ausreise nach Deutschland pragmatische Ziele verbinden: materielle Sicherheit, berufliches Fortkommen.

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Übung in interkultureller Kommunikation

Künftige EU-Mitarbeiter werden in Kaliningrad ausgebildet
Übung in interkultureller Kommunikation Simone Linde
Foto: Christian Welscher

Die Hamburgerin Simone Linde hat das Europainstitut Klaus Mehnert (EIKM) in Kaliningrad als Beste ihres Jahrgangs abgeschlossen. Für ihre Leistungen erhielt sie den Willy-Brandt-Preis. Der Förderpreis ist mit einem Stipendium für ein Europa-Praktikum in Brüssel und Straßburg verbunden. Im Interview mit ORNIS erzählt die 29-Jährige von ihrem Studium in Russland und ihrer Praktikumszeit.

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„Mehr oder weniger zufrieden“

Studie über Aussiedler in Berlin
„Mehr oder weniger zufrieden“ Heimat für tausende Aussiedler: Marzahn-Hellersdorf

Fast die Hälfte der erwerbsfähigen Spätaussiedler, die im Berliner Bezirk Marzahn-Hellersdorf leben, ist ohne Arbeit. Rund 25.000 Russlanddeutsche haben sich in den vergangenen 17 Jahren in dem Stadtteil angesiedelt - viele in der Hoffnung, mit ihrer beruflichen Ausbildung „eine Existenz in der neuen Heimat begründen zu können“, heißt es in einer soeben erschienenen Studie über die soziale Lage der Spätaussiedler hier.

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Ohne Sprache keine Arbeit

Fachtagung zu sprachlicher Bildung und Integration in Jena
Ohne Sprache keine Arbeit Institut für Auslandsgermanistik in Jena
Foto: Universität Jena

Integration heißt auch Integration in die Arbeitswelt. Eine Fachtagung an der Universität Jena beschäftigt sich am 13. und 14. Juli mit dem Thema Arbeitswelt und Sprache. Kenntnisse der Alltagssprache reichen in Beruf und Ausbildung oft nicht aus. „Daran scheitern Migranten oft“, meint Didaktik-Professor Hermann Funk. 120 Teilnehmer werden in Jena erwartet.

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Bundesbürger russlanddeutscher Herkunft

Diskussion beim Bundestreffen der Landsmannschaft
Bundesbürger russlanddeutscher Herkunft

Berlin (ORNIS) - Welche Bedeutung hat die historische Erfahrung der Russlanddeutschen im kulturellen Gedächtnis der Bundesrepublik? Diesem Thema widmet sich eine Podiumsdiskussion beim Bundestreffen der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland, das am 26. Mai in Wiesbaden stattfindet. Unter der Leitung des Historikers Viktor Krieger werden voraussichtlich Nina Berend vom Institut für deutsche Sprache in Mannheim, Katarina Neufeld, Leiterin des Museums für russlanddeutsche Kulturgeschichte in Detmold, Hans-Werner Retterath vom Johannes-Künzig-Institut in Freiburg und Tilman Zülch, Generalsekretär der Gesellschaft für bedrohte Völker in Göttingen teilnehmen. Der Veranstaltung wird ein Impulsreferat von Viktor Krieger vorausgehen:

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