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Die eintägige Veranstaltung „Von der Wolga an die Spree“ beginnt an historischer Stätte in Marienfelde im ehemaligen Notaufnahmelager für DDR-Flüchtlinge, das seit 1993 ausschließlich Spätaussiedler aufnimmt (Zentrale Aufnahmestelle des Landes Berlin für Aussiedler – ZAB). Dort erwarten Diakon Andreas Techel, der Historiker Dr. Wolfgang Kagel und Zeitzeugen die Teilnehmer, erläutern die Aufgaben der ZAB, führen in die Jahrhunderte währende Geschichte der Russlanddeutschen ein und berichten aus eigenem Erleben über das Schicksal dieser Volksgruppe.
Nach dem ersten, historisch ausgerichteten Teil geht die Reise in den Berliner Bezirk Marzahn-Hellersdorf, in dem rund 25.000 Russlanddeutsche leben. Hier wird es um den Lebensalltag der Aussiedler gehen. Dazu stellt die Politologin Dr. Hanna Haupt vom Sozialwissenschaftlichen Forschungszentrum Berlin-Brandenburg eine von ihr mitverfasste Studie zur sozialen Lage der Aussiedler in diesem Bezirks vor.
Zum Abschluss ist die Gruppe bei einem traditionellen russlanddeutschen Essen dazu eingeladen, mit Russlanddeutschen aus Marzahn-Hellersdorf ins Gespräch zu kommen und die Eindrücke des Tages zu vertiefen. Die Teilnehmer erhalten vorab Informationsmaterialien.
Von der Wolga an die Spree
Tagesseminar zur Geschichte und Kultur
der russlanddeutschen Aussiedler in Berlin
24. November 2007, 10.00 bis 18.00 Uhr
Teilnehmerbeitrag: 20,00 Euro
Anmeldung unter:
Ostwärts e.V., Ansbacher Straße 72, 10777 Berlin,
Tel. 030 – 31 56 94 51; info@ostwaerts.org
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