Menschen in Würselen

Fotoausstellung: Der andere Blick auf das Leben in einer Kleinstadt

Foto: Vladimir Shvemmer

Als Hommage an seine neue Heimatstadt betrachtet der Fotograf Vladimir Shvemmer seine Fotoausstellung „Menschen in Würselen“. Der ehemalige Hochschullehrer stammt aus der Uralstadt Tscheljabinsk und lebt seit 2005 im Rheinland.

Würselen, im März 2010 – Seit fünf Jahren lebt Vladimir Shvemmer im rheinischen Würselen unweit von Aachen. Seiner neuen Heimat hat er sich auf eine Weise angenähert, die ihm seit über 40 Jahren vertraut ist: die Fotografie. Im Kulturzentrum Altes Rathaus der 38.000-Einwohner-Stadt hat der im russischen Tscheljabinsk geborene ehemalige Hochschullehrer im Januar und Februar eine Fotoausstellung präsentiert, mit der er zugleich Dank sagen möchte für zahlreiche Hilfestellungen in den Anfangsjahren.

Die Ausstellung, die „Menschen in Würselen“ – so der Titel – portraitiert, ist auch eine Hommage an die neue Heimstatt Shvemmers und seiner Familie. Sie dokumentiert, „dass wir nicht nur vorübergehend in Deutschland sind, sondern für immer bleiben wollen“. Die Bilder erzählen nicht nur vom Alltag in einer deutschen Kleinstadt, der so auch an anderen Orten stattfinden könnte, vielmehr geben sie den Blick des Beobachters von draußen frei, der fotografisch Zugang sucht und findet:

Vladimir Shvemmer (64) hat in Tscheljabinsk Geschichte studiert und war dort nahezu 40 Jahre lang Mitglied des örtlichen Fotoklubs mit zahlreichen in- und ausländischen Ausstellungen. 1970 wurde er Dozent an der Staatlichen Pädagogischen Universität der Stadt, später deren Prorektor.

Auch an der Hochschule widmete sich Shvemmer seiner Leidenschaft und unterrichtete Fotografie. Bereits zu Studienzeiten hatte er sich wissenschaftliche mit Ausbildungsfragen auf dem Gebiet der künstlerischen Fotografie beschäftigt.

Ihre Meinung

Stephan, 19.04.2011 22:56:19:

Ja, das ist Würselen, gut getroffen!

Lena, 11.04.2010 23:38:17:

Sehr schöne Bilder!

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