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Stade: Frauenleiche im Maisfeld gefunden

Polizei rätselt über ihre Herkunft
Stade: Frauenleiche im Maisfeld gefunden Die Polizei am Tatort

Weil eine unbekannte Tote möglicherweise als Aussiedlerin aus einem osteuropäischen Land stammen könnte, bittet die niedersächsische Polizei ORNIS-Leser um Mitarbeit. Bislang haben sich offenbar keine Anhaltspunkte ergeben, die für eine Identifizierung der Toten hilfreich waren. Als sicher gilt: die Frau ist ermordet worden.

Stade, im August 2008 - Am Dienstag, den 29. Juli 2008, gegen 21.00 Uhr, fand ein Jäger in Kakerbeck, Landkreis Stade, eine Frauenleiche. Die Frau wurde in einem Maisfeld zwischen der Landesstraße 124 und der Kreisstraße 47, etwa 14 Kilometer von der Autobahn A 1, Abfahrt Sittensen, aufgefunden.

Die Polizei vermutet, dass die Tote dort höchstens zwei Tage gelegen hat. Nach den ersten Ergebnissen der Obduktion ist die Frau einem Gewaltverbrechen zum Opfer gefallen.

Es wird vermutet, dass der Täter oder die Täterin mit dem Opfer eventuell mit einem Fahrzeug hierher gekommen ist, um hier die Tat zu vollenden oder die bereits tote Frau hier an entlegener Stelle abzulegen.

Wer kennt die unbekannte Tote?
diese Kleidung trug die Unbekannte (Originalkleidung)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Beschreibung der Toten:
etwa 60 bis 70 Jahre alt
ca. 165 cm groß
schlank, Gewicht ca. 70 kg,
zurück gekämmtes, dunkles, silbergrau meliertes Haar.

Bekleidung:
schwarze Hose ohne Taschen (Marke „H&M)
braune Sandaletten mit Lederriemen
schwarze Blusenjacke (Marke „Elisabeth exclusiv“)
hautfarbenes Unterhemd
blaue Socken.

An der Blusenjacke befanden sich vier Sicherheitsnadeln. Eine Nadel diente zum Verschließen der Blusenjacke. Drei Nadeln waren an der linken inneren Seite der Blusenjacke befestigt. Sie dienten vermutlich als Reserve.

Die Frau hatte weder Papiere noch persönliche Gegenstände wie Schmuck oder Hausschlüssel bei sich.

Da bei der Stader Mordkommission „Maisfeld“ bisher noch keine Hinweise auf die Tote eingegangen sind und Befragungen von Anwohnern in der näheren Umgebung des Leichenfundortes ohne Erfolg blieben, vermuten die Ermittler nun, dass die unbekannte Tote nicht aus dieser Gegend, sondern eventuell aus der Region Lüneburg stammen könnte. Die bisherigen Erkenntnisse lassen darüber hinaus vermuten, dass die Unbekannte möglicherweise aus dem osteuropäischen Ausland stammen könnte, so dass ebenfalls in diese Richtung ermittelt wird.

Die Mordkommission ist unter folgenden Telefonnummern erreichbar:
04141/102 – 184 / 189 / 191 erreichbar.

Hinweise können jederzeit auch unter der Telefonnummer 04141/102–215 entgegengenommen werden. Weitere Hinweise auch im Internet unter
www.polizei.niedersachsen.de/stade/


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