Sie sind hier: Startseite ›› Themen und Berichte ›› Medien
Augsburg, im Januar 2008 – Mit der Januarausgabe ist nach mehrjähriger Unterbrechung die Deutsch-Russische Zeitung (DRZ) wieder erschienen. Das in Augsburg herausgegebene Blatt soll monatlich erscheinen und zweisprachig sein. Zehn Jahre nach Gründung der Zeitung, die nach 24 Ausgaben eingestellt worden war, wagt Chefredakteur Waldemar Weber einen Neuanfang.
24 Seiten umfasst die Erstausgabe 2008, die sich bei Werbung und Geschäftsanzeigen im Gegensatz zu anderen Publikationen für Aussiedler in Deutschland angenehm zurückhaltend gibt. Dabei will sich das Blatt nicht nur an Angehörige der russlanddeutschen Bevölkerungsgruppe wenden. Im Editorial schreibt Waldemar Weber, die DRZ spreche „alle Zuwanderer aus den russischsprachigen Ländern (an), für die Deutschland zu einer neuen Heimat wurde, die hier ihre Zukunft und die Zukunft ihrer Kinder sehen“.
Als Ratgeber und Begleiter im Integrationsprozess versteht sich das Blatt, so Weber. In der ersten Ausgabe wechseln Geschichtsthemen ab mit aktuellen Beiträgen („Zur Lage der russlanddeutschen Aussiedler“), Wissenswertes aus Landeskunde und Kultur mit Herz- und Schmerzthemen wie der Titelgeschichte über die neunjährige Anna, die ein deutsches Ehepaar aus einem russischen Kinderheim adoptierte. Die Mischung ist so bunt wie wohl die Erwartungen der Leserschaft an ein monatlich erscheinendes Blatt.
Herausgeber der Deutsch-Russischen Zeitung ist die 2007 gegründete DRZ-Media Gmbh. Geschäftsführer ist der Apotheker Arnold Pagel, der als parteiloser Bewerber um einen Sitz im Augsburger Stadtparlament bei den Kommunalwahlen im März antritt.
Links zum Thema |
- Webauftritt der Deutsch-Russischen Zeitung (noch im Aufbau) - Zur Person: Waldemar Weber |