„Deutsch-Russische Kulturbegegnungen“ – unter diesem Motto präsentiert sich Deutschland in diesem Jahr in zahlreichen Städten Russlands, nachdem russische Kultur und Politik im vergangenen Jahr in Deutschland Thema waren. Damals fand auch der erste Teil des Projekts „Vater Rhein und Mutter Wolga“ statt. 300 russische und deutsche Passagiere durchquerten auf Rhein, Main und Donau fünf deutsche Bundesländer. Jetzt war Mutter Wolga an der Reihe.
Wie damals fand die Tour in zwei Etappen statt. Die erste Wolga Tour endete in Kasan, wo die Passagiere von Bord gingen und andere zustiegen. Was die einen als Erinnerung mit nach Haus nehmen konnten, hatten die anderen noch vor sich: Namhafte und weniger namhafte Schriftsteller und Musiker, Filmemacher und Schauspieler, Referenten aus Politik und Wissenschaft gaben sich mit den russischen und deutschen Passagieren ein Stelldichein.
Es ging um Russland und Deutschland und um das Verhältnis beider miteinander. Zwischen neun Uhr morgens und neun Uhr abends wechselten Vorträge, Diskussionen und Gesprächsforen sich ab mit Konzerten klassischer Musik, Filmvorführungen, Rock und Pop. Die zweifellos häufigsten Auftritte hatte jene „Schwarzwälder Trachtenkapelle“, die in jedem Hafen ein Platzkonzert zu geben hatte. (© ORNIS, 29. September 2004)
Links zum Thema |
- Bundesverband Deutscher West-Ost-Gesellschaften - Wolga Tour 2004 |