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Willkommen im „Wilden Osten“

Andreas Keller: Spurensuche in Samara

Samara. Die Millionenstadt an der Wolga ist die "Stadt der schönsten Frauen". So sagt man in Russland. Dorthin zieht es einen jungen Russlanddeutschen. Felix Scheible aus Stuttgart ist auf der Suche nach seinen Wurzeln. In Samara angekommen, lernt er die bezaubernde Aljona kennen. Doch bis dahin gibt es eine Vielzahl an Zwischenstationen. In seinen Notizen aus der russischen Provinz dreht sich für Autor Andreas Keller vieles, aber bei weitem nicht alles um "Wolga, Wodka und die schönen Frauen". Er entführt den Leser in den russischen Alltag, wo sich Lebensweise und Mentalität begegnen. Das Anfangskapitel aus Kellers demnächst erscheindenden Buch exklusiv bei Ornis.

 

Steig in den Bus, Cowboy!

Ich heiße Felix Scheible. Und ich würde nicht Felix Scheible heißen, wenn ich nicht in den nächsten 48 Stunden nach Russland fahren würde. Seit heute steht fest: Ich kann endlich nach Samara aufbrechen. Die Ungewissheit war endlich der Notwendigkeit gewichen, so schnell wie möglich ein Flugticket besorgen zu müssen. Das gab es aber wegen der kurzfristigen Buchung nur noch zu einem horrenden Preis. Aber warum in die Lüfte entschweben, wenn altbewährte Fortbewegungsmittel wie Zug oder Bus genauso gut zur Verfügung standen? Nur: Alle Busse Richtung Moskau waren genauso ausgebucht. Ich musste an meinem Reiseplan Abstriche machen und darauf verzichten, Moskau von Stuttgart aus direkt mit Flugzeug oder Bus zu erreichen.

Am Stuttgarter Hauptbahnhof wurde ich schnell fündig. Die bunten Prospekte eines Reisebusunternehmens versprachen jedem Fahrgast, schnell und komfortabel in beinahe jede größere Stadt im östlichen Europa fahren zu können. Die Lösung war genauso einfach wie kostengünstig: mit dem Bus nach Warschau und von dort aus mit dem Zug nach Moskau.

Ein paar Tage später saß ich bereits im Reisebus und genoss den Gedanken, meinem Ziel mit jeder Minute näher zu kommen – schon am nächsten Morgen sollte ich in Warschau sein! Den Weg nach Russland – genauer gesagt an die Wolga – hatten 1765 schon meine Vorfahren von Hessen aus zurückgelegt. Anfang des 20. Jahrhunderts wanderte dann ein Teil der Familie meiner Großmutter väterlicherseits von der Wolga nach Nordamerika aus, wo sie in North Dakota ihre zweite Heimat fand. Bezeichnend ist, dass das Klima dort dem an der Wolga sehr ähnlich ist. Nur gab es statt der Wolgasteppe eben die Prärie von Dakota, wo, genauso wie an der Wolga, die wolgadeutschen Cowboys hunderttausende Hektar Neuland urbar gemacht haben.

Deshalb ging meine Reise nicht nur an die Wolga, sondern auch in meine Familiengeschichte. Wie sieht es dort wohl aus? Bestimmt ganz anders als in meinem Geburtsort Welesowo im russischen Nordwesten, nicht weit von St. Petersburg. Nach rund 1200 Kilometern Fahrt erreichte der Bus um 11 Uhr 30 früh die polnische Hauptstadt. Ich kam an einem riesigen Busbahnhof an, allerdings an einem der drei Bahnhöfe von Warschau. Jetzt sollte ich also zum Hauptbahnhof fahren, um noch eine Fahrkarte zu besorgen. Ich schulterte mein Gepäck: Koffer, Adidas-Sporttasche, Laptoptasche und Gitarre, und ging durch lange Unterführungen und Hallen, bis ich an die richtige Stelle kam. Wie gerufen, stand hier plötzlich ein Taxi.

An dieser Stelle ist eine Standardwarnung für alle Reisenden in Osteuropa angebracht: sich nach Möglichkeit vor der Fahrt bei unbeteiligten Einheimischen zu erkundigen, was so eine Fahrt zu einem der Hauptbahnhöfe oder einer anderen beliebigen Destination denn koste. Sonst besteht die Gefahr, dass man das Mehrfache zahlt. Die polnischen Taxifahrer sind ziemlich fit im Kopfrechnen, insbesondere was den Euro anbetrifft. Mit siebzehn Euro für die Fahrt zum Hauptbahnhof kam ich noch ganz glimpflich davon. Aber ein zweiter Taxifahrer hat mich dann kalt erwischt.

Foto: Xlm

Die Fahrkarte nach Moskau war schnell erstanden. In weniger als einer Stunde sollte es weitergehen. Am entsprechenden Gleis kam ich mit einer Russin ins Gespräch. Sie arbeite in Warschau, verdiene gutes Geld und sei mit sich sehr zufrieden, erzählte sie. „Aber, sagen Sie“, fragte sie mich, „von wo aus fährt denn Ihr Zug nach Moskau?“ Es stellte sich schnell heraus, dass ich nicht nur am falschen Gleis, sondern auch am falschen Bahnhof war! Fast wäre mein Unternehmen schon in Warschau gescheitert! Ich musste schnellstmöglich zum Bahnhof Warszawa-Wschodnja kommen, von dem die Züge nach Moskau abfuhren.

Mir blieb noch etwa eine halbe Stunde Zeit bis 12 Uhr 50. Die Rolltreppe hochrennen, soweit dies das schwere Gepäck überhaupt erlaubte, ins erstbeste Taxi einsteigen und hoffen, dass der Fahrer im Blechmeer die richtige Fahrrinne findet und in diesem Straßennetz voller Baustellen ohne große Verzögerungen zum gewünschten Ort fährt.

„Können Sie mich in einer halben Stunde zu Warszawa-Wschodnja fahren? Ist er nicht weit von hier?“ – „Sicher kann ich Sie fahren. Das schaffen wir schon. Steigen Sie ein!“, war die Antwort des Fahrers. Während der Fahrt fragte ich ihn einige Male, ob wir richtig wären und ob wir nicht einen kürzeren Weg nehmen sollten. Dabei wusste ich selber nicht, wo sich denn dieser kürzere Weg befinden könnte.

Der Fahrer fuhr in Seelenruhe und konnte mir noch nebenbei voller Stolz und mit Genugtuung ein paar Sehenswürdigkeiten der polnischen Hauptstadt zeigen. Es versteht sich von selbst, dass diese Stadtführung für ausländische Gäste wie mich umsonst war. Dabei kam es mir zugute, dass ich die lingua franca des Ostens, nämlich Russisch, kann. Ich verständigte mich mit dem Fahrer ohne größere Probleme, bis mir etwas auffiel: Es fehlte ein Taxameter. Die innere Unruhe stieg.

Foto: TVN Warszawa

„Was wird denn die Fahrt kosten?“, fragte ich vorsichtig den freundlichen Fahrer. „Siebzig Euro“, war die Antwort. So eine glatte Frechheit hatte ich allerdings nicht erwartet! „Siebzig Euro?!“, konnte ich nur sagen. „Und das bei einer Fahrt, die nicht einmal durch die ganze Stadt geht? Dann könnte ich mit Ihnen genauso gut gleich nach Moskau fahren, weil mich die Fahrkarte nur unwesentlich mehr gekostet hat.

Mehr als fünfzig kommt überhaupt nicht in Frage!“ Das war immer noch zuviel, aber mich beruhigte der Gedanke, immerhin zwanzig Euro „gespart“ zu haben. In Wirklichkeit machte der Fahrer mit meinem Elend ein gutes Geschäft und fuhr auch mit fünfzig Euro einen satten Gewinn in sein Portemonnaie ein.

So weit, so gut. Wichtig war jetzt, es rechtzeitig zum Zug nach Moskau zu schaffen. Das Taxi fuhr mich fast direkt an das richtige Gleis heran: „Sie haben noch fünf Minuten, mein Freund. Do swidanija! (Auf Wiedersehen!)“ Der Fahrer blieb immerhin freundlich. Was für ein Glück, geschafft. Der letzte Wagen, der nächste ... Da stand eine Gruppe von Schaffnerinnen. Schnell zu ihnen, die Fahrkarte vorweisen und endlich in den Zug einsteigen.


„Zeigen Sie Ihre Platzkarte!“, forderte mich die eine Dame auf.

„Welche Platzkarte? Hier, meine Fahrkarte.“

„Die Fahrkarte stimmt schon, aber hier steht nicht, in welchem Zug. Ohne eine Platzkarte kann ich Sie nicht mitnehmen.“ Oh, heilige Barbara, hilf mir diese Strapazen zu überstehen, konnte ich nur in meinem Geiste ausrufen. Warum musste gerade mir das passieren? Die Fahrkartenverkäuferin hätte doch wissen müssen, dass sie mir nicht einfach eine Fahrkarte ohne eine Platzkarte verkaufen kann! Mich ärgerte, dass sie es wohl mit Absicht getan und dafür womöglich noch einen Obolus von den Schaffnerinnen erhalten hatte.

So bekam nämlich die Schaffnerin eine Gelegenheit, mir einen „Gefallen“ im Austausch gegen einen „Gefallen“ meinerseits tun zu können. Was nun? Auf mein Recht zu pochen, machte wenig Sinn – egal wie, ich musste in den Zug. Ich erkundigte mich bei den Damen nach dem Namen des Chefs des russischen Zugteils. Gleich war er zur Stelle.

„Sergej Iwanowitsch“, redete ich eindringlich auf ihn ein, „ich darf hier nicht sitzen bleiben. Stellen Sie sich vor, ich bin doch Gast der Stadtverwaltung vom Munizipalbezirk Samara.“ Und ich sagte ihm noch viel mehr darüber, wie abträglich es für die Verständigung beider Völker wäre, wenn ich hier nicht weiterkäme, und dass wir womöglich eine zwischenstaatliche diplomatische Verwicklung heraufbeschwören würden. An seiner völlig gelassenen Reaktion war deutlich abzulesen, dass er wenig vom internationalen Ausmaß einer möglichen diplomatischen Katastrophe beeindruckt war.

Trotzdem wurde er ernst und sagte mir: „Warten Sie bitte hier.“ Als aber die dabei genannten fünf Minuten längst verstrichen waren und der Zug eigentlich schon längst unterwegs sein sollte, schien die Lage kritisch. Der Zugkommandant ging zu seinem polnischen Kollegen und regelte mit ihm die Sache. Da im polnischen Teil zufällig noch ein Platz frei sei, übernahm mich der polnische Kollege. Kaum war ich in den Zug eingestiegen, sah ich am Fenster auch schon das Bahnhofsgebäude langsam vorbeiziehen. Wir fuhren gen Osten.

 

 

 

 

Grenz- übergang in Brest

 

 

 

„Welches Zugabteil hätten Sie denn gern?“, war die erste Frage des polnischen Zugschaffners.

„Sie haben doch nur einen Platz übrig für mich, dachte ich?“

„Es kommt darauf an. Sie können auch ein ganzes Abteil für sich alleine bekommen, wenn Sie vierzig Euro extra bezahlen.“ Na toll, alles ist nur eine Frage des Geldes, dachte ich mir. Willkommen im „Wilden Osten“.

„Wozu bräuchte ich denn das ganze Abteil?“

„Gut, dann können Sie einen Platz in einem Abteil mit einem weiteren Mitreisenden bekommen. Ist es Ihnen Recht?“, ließ er nicht locker.

„Ja, ich hätte nichts dagegen.“

„Zwanzig Euro, bitte. Brauchen Sie eine Quittung?“, war die nächste Frage.

„Ja, bitte.“ Der Anstand wurde gewahrt.

Ich teilte die Abteilung mit einem netten, älteren polnischen Herrn, der unterwegs zu seinem Sohn nach Moskau war. Er arbeitete dort als Ingenieur. Unwillkürlich kamen wir auf das schwierige Verhältnis zwischen Russland und Polen zu sprechen. Wer kennt diese Geschichte nicht? Die fast vollständige Auflösung des Staates und jahrhundertlange Abhängigkeit, durch die geographische Lage eingequetscht zwischen den drei Großmächten Deutschland, Österreich-Ungarn und Russland. Allerdings entstanden durch diese zentrale geographische Lage für Polen auch wirtschaftliche Vorteile. Dadurch florierten vor allem die Textilindustrie und der Handel mit Rohstoffen und halbfertigen Waren.

Am Abend kamen wir auch schon an die weißrussische Grenze. Hier erwartete uns eine mehrstündige Pause, da der Zug auf die breite Spur umgestellt wurde. Nachdem dann die Zollformalitäten ohne größere Verzögerungen erledigt waren, fuhr der Zug weiter Richtung russische Grenze. Wir passierten sie in der Nacht und ich hatte es gar nicht bemerkt.

In Moskau nach gut zwanzig Stunden Fahrt am Belorusskij (Weißrussischen) Bahnhof angekommen, ging es einfacher, da ich mich in der russischen Hauptstadt von früher her schon gut auskannte. Gleich in der Wechselstube am Bahnhof Euro in Rubel wechseln, meinen Schulfreund Sergej anrufen, mit der U-Bahn zum Kasaner Bahnhof am Komsomoljskaja-Platz fahren und die Fahrkarte besorgen …

Komsomolskaja - der Platz der drei Bahnhöfe; Foto: Robert Lawton

 

Zwischenstation Moskau

Es gab jedoch an der ganzen Geschichte noch einen Haken: Ich konnte unmöglich zur Weiterreise nach Samara aufbrechen, solange ich eine bestimmte Person nicht getroffen hatte. Die Adresse lautete: Leningradskij Prospekt 39 c14. Ich nahm die U-Bahn, weil sie um diese Uhrzeit das schnellste Fortbewegungsmittel war, um zügig durch die von Staus und Behinderungen geplagte Megapolis zu kommen. An der U-Bahnstation „Aeroport“ stieg ich aus und ging einige hundert Meter zurück Richtung Stadtmitte. Bald fand ich rechterhand unter der gesuchten Hausnummer ein langes Gebäude mit einer markant gewölbten Fassade und einem meterhohen Mercedesstern im Hintergrund.

Moskau, Leningradskij Prospekt 39

Aber zuerst gönnte ich mir eine Verschnaufpause, um nach der ganzen Odyssee zu mir zu kommen und meine Gedanken zu sammeln, und ging in die Cafeteria Kofeman, was soviel wie „Kaffeegenussmensch“ bedeutet. Ich musste mich nach so vielen Jahren Abwesenheit erst an manche russischen Worte gewöhnen oder ihren Sinn mühsam entziffern, weil seitdem sehr viele Wortschöpfungen dazu gekommen waren, die ich nicht alle gleich verstand.

Die Cafeteria befand sich im Gebäude schräg gegenüber und war etwas ganz Besonderes. Schon beim Eintreten hießen die feierlichen, märchenhaften, fantastischen Räumlichkeiten dieser Lokalität den Gast mit einem ästhetischen Augenschmaus herzlich willkommen. Die sehr aufwändige Innenausstattung legte von höchsten ästhetischen Ansprüchen der Besitzer Zeugnis ab.

Architektonisch lag der Raum irgendwo zwischen Malewitsch, Kandinski, Hundertwasser, Klimt und Pirosmani mit einer Vielfalt an Formen, Farben und Materialien: Marmor, Holz, Metall, Kacheln, Putz, Ziegel, Kunststoff, die Wandmalereien und Straßenlaternen mit eingeschlossen. Die Innenarchitekten hatten sich richtig Mühe gegeben, um etwas ganz Einzigartiges zu schaffen und einen zumindest fünfdimensionalen Raum zu erzeugen.

im Café Kofeman

Ach ja, ich muss Ihnen noch sagen, wen ich unbedingt sprechen wollte: Gorbi, das Idol der Deutschen. Diesen schönen Status hat er zwar nicht zu Unrecht, den russischen Bürgern ist es allerdings bis heute völlig unverständlich, warum Gorbatschow in Deutschland so beliebt ist. Ich denke, dass das nicht nur an seiner Rolle bei der friedlichen Auflösung des Ostblocks und der deutschen Vereinigung liegt, sondern auch an seinem Charisma und seiner rhetorischen Gabe.

Er schenkte den Deutschen die Befreiung beziehungsweise beendete die deutsche Teilung. Die Deutschen haben sie gerne bekommen – die Einheit. „Die Einheit geht schon ihren Gang – unter’m Milliardenregen…“, sagte einmal ein Dichter, aber das ist eine andere Geschichte. Was wollte ich von Gorbatschow?

Michail Gorbatschow; Foto: http://www.europarl.europa.eu/

Eigentlich gleicht es einem Wunder, dass ich bei ihm so kurzfristig überhaupt an einen Termin gelangt war. Kurz vor meiner Abreise aus Stuttgart war es mir noch gelungen, in der Gorbatschow-Stiftung anzurufen und anzufragen, ob es möglich wäre, noch einen Termin bei Michail Sergejewitsch zu bekommen. „Eigentlich nicht“, war die Antwort der Dame am Empfang. „Aber vielleicht haben Sie Glück. Es steht fünfzig zu fünfzig, dass ein Termin mit einem Premierminister nicht stattfinden wird. Versuchen Sie bitte, uns von unterwegs nochmals anzurufen. Dann können wir entscheiden, ob Michail Sergejewitsch für Sie Zeit findet.“

Er fand Zeit. Sogar ganze zwei Stunden – ein fürstliches Geschenk, etwas Besseres konnte ich mir gar nicht wünschen. Der Grund dafür war leicht zu erraten: Ich hatte mit einem höchstens einstündigen Gespräch gerechnet, weil aber ein Premier mehr Zeit haben durfte als ich, konnte ich quasi seine Zeit in Anspruch nehmen. Und noch ein Umstand spielte hier eine nicht unwesentliche Rolle: Ich hatte mich als ein Autor aus Deutschland vorgestellt, der ein Buch über Russland schreibt …

 
Ihre Meinung

Alex, 01.08.2011 13:19:24:

Ein Reisebericht. Von Allem etwas. Und das gar nicht so schlecht. Unterhaltsam, informativ, mit verständnisvoller Ironie. Von einem Autor, der seit 2010 wieder in Russland lebt, kann man doch eine Menge erwarten. Die unterschiedlichen Sichten sind ihm nicht gänzlich fremd. Die Zielgruppen dürften die Deutschen, die Russlanddeutschen und die Russen sein. Jede auf seine eigene Weise.

Weitz, 31.07.2011 13:01:35:

Leider viel zu wenig. Ist das ein politisches Buch? Ein Buch über die Rußlanddeutschen und deren Geschichte? Über Rußland und Russen? Was kann man von einem Autor erwarten, der seit 2010 wieder in Rußland lebt? Und wer ist die Zielgruppe?


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Andreas Keller
Wolga, Wodka und die schönen Frauen - Willkommen in Samara
Freiburg (Herder Verlag) 2011,
Taschenbuch, ca. 200 Seiten, Preis: voraussichtl. 14,95 Euro
ISBN-13: 9783451305252

erscheint im September 2011


 

Die Kapitel des Buches

 

Steig in den Bus, Cowboy!

Zwischenstation Moskau

Reisen auf Russisch

It's a beautiful life …

Basar und Bauchtanz

Europas Hinterhof?

Russische Provinz mal anders

Halbmond, Chanukka und Rosenkranz

Die Büchse der Pandora

Bier-Philosophie mit Kalaschnikow

Die dichtende Kranführerin

 „Unser deutscher Freund“

Vorsicht – die Schamanen der Straße!

Rendez-vous mit einer Elfe

Abenteurer, Visionäre…

Hundehochzeit

„Cheese People“

Kurzurlaub in Kasan

Party der Superlative

Russland, das Land der Elefanten

Aufbruch zu den Sternen

Mütterchen Wolga

Räuber, Kosaken, Atamane

Lebend eingeschweißt

Ein Gruß aus der Vergangenheit

Max Eyth – Rebellenführer der Tataren

Russische Amerikaner

„Der fröhliche Gerechte“

Barbie lässt grüßen

Supermarkt-Schock

Die Bräutigamprüfung

Wenn Weingenuss sein muss

Von Gnomen und anderen Überraschungen

Russischer Wortschatz für alle Fälle




 

Der Bahnhof von Brest


 

Im Bahnhof Brest erhalten die Züge eine neue Spurweite



 

Weißrussischer Bahnhof in Moskau



 

Kazaner Bahnhof in Moskau


 

Abfertigungshalle Kazaner Bahnhof in Moskau



 

Metrostation Aeroport in Moskau



 

Bahnhof von Samara



 

 

 

 

 

 

 

 

Zum Autor


 

Andreas Keller, 1963 in Volosovo/Leningrader Gebiet geboren, studierte Geschichte in St. Petersburg und Freiburg im Breisgau. Er promovierten im Jahr 2000 im Fach Osteuropäische Geschichte. Zeitweilig war er als Dozent für russische Geschichte am Osteuropa-Institut der Freien Universität Berlin tätig.

Seit 1996 ist er schriftstellerisch  - russisch und deutsch - tätig und wirkte darüber hinaus bei Aktivitäten der Städtepartnerschaft Stuttgart-Samara mit. Keller lebt seit 2010 in St. Petersburg.