"Die deutsche und europäische Politik sollte sich konsequent für eine Aufarbeitung der Ereignisse einsetzen. Sie wäre die Voraussetzung dafür, dass den Geschädigten - also vor allem den Usbeken in Südkirgisistan - zu ihrem Recht verholfen wird. Denn eine zentrale Voraussetzung für die Stabilisierung des Landes, auch mit Blick auf die Legitimität der zukünftigen Regierung, wäre, dass ein friedliches Nebeneinander der Kirgisen und Usbeken wieder möglich wird. Davon ist man in Osch und Dschalalabad noch weit entfernt."
Andrea Schmitz,
Zentralasien-Expertin der Stiftung Wissenschaft und Politik,
im Interview mit der Deutschen Welle