ORNIS-PRESS
ORNIS-PRESS
ORNIS-RSSORNIS-RSS|ORNIS InfoBriefORNIS InfoBrief|  

Sie sind hier: Startseite

Schrift: kleiner | normal | größer

Rayon Halbstadt: Förderung einer gesunden Lebensweise

Erstmals ein Projekt mit Drittmitteln

„100 Prozent gesunde Lebensweise“ heißt ein Projekt der Altai-Stiftung zur Unterstützung der Russlanddeutschen. Es wendet sich an junge Leute und will zeigen, wie man sich gesund und fit halten kann. Das Besondere: Zum ersten Mal ist ein Projekt mit Drittmitteln finanziert werden. Die niederländische Botschaft schoss rund 325.000 Rubel zu. Projektleiterin Tatjana Schilowa berichtet über das Programm in der Rayonzeitung „Novoje Vremja“.


Halbstadt, im Juli 2008 – Die Altai-Stiftung hatte es sich zur Aufgabe gemacht, das im April 2007 gestartete Projekt auf den gesamten Rayon auszuweiten. Das Geheimnis des Erfolgs bestand in der guten Partnerschaft. Es kam darauf an, die organisatorischen, ideellen, materiellen und finanziellen Ressourcen zu erschließen und zusammenzuführen. An dem Projekt waren als nichtkommerzielle Einrichtung die Altai-Stiftung, als staatliche Institution das Zentrum für soziale Unterstützung von Kindern und Familien sowie die Bildungseinrichtungen des Rayons beteiligt.

Das Projekt wurde möglich, weil wir eine gemeinsame Zielgruppe, ein gemeinsames Ziel (gesunde Lebensweise) und im gleichen Gebiet aktiv sind. Das waren die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Der Eine weiß, was wie gemacht werden muss, der Zweite, was dazu benötigt wird und der Dritte, wie das alles finanziert werden kann. […]

Für eine erfolgreiche Projektarbeit war es wichtig, den richtigen Partner auszuwählen, der die Themen der Maßnahmen kompetent verwirklichen kann, und eine engagierte Mannschaft zusammenzustellen.

Nach den guten Erfahrungen vergangener Jahre haben wir uns an das Zentrum für soziale Unterstützung von Kindern und Familien gewandt und hier einen zuverlässigen Partner gefunden. […] Nicht zuletzt hing der Erfolg auch von der aktiven Unterstützung des Beraterteams ab, dem vor allem Fachleute aus der Rayonverwaltung angehörten. Die Fachleute waren beratend an dem  Projekt beteiligt und unterstützten uns insbesondere bei der organisatorischen Arbeit. Das zahlte sich insbesondere bei Veranstaltungen mit großer Teilnehmerzahl aus, beispielsweise beim Festival der Gesundheit.

Einen unschätzbaren Beitrag leisteten die deutschen Begegnungszentren des Rayons, vor allem wenn es darum ging, die Finanzierung des Projekts anzugehen. Das Netz der Begegnungszentren ist eine Besonderheit in unserem Rayon und bildet immer eine solide Basis bei der Vorbereitung von Projekten jeglicher Art. […] Schließlich ist jeder Geldgeber daran interessiert, dass seine Mittel mit einem hohen Nutzeffekt verwendet und die gewonnenen Erfahrungen weitergegeben werden. Genau hier liegen die besonderen Chancen des deutschen Rayons, die es noch besser zu nutzen gilt.

Quelle: Татьяна Жилова: »100 % ЗОЖ. .Работа с третьими средствами»,
Tat'jana Zilova: “Rabota s tret’imi sredstvami“,
Novoe Vremja Nr. 10/2008; Übersetzung: Norbert Krallemann


Nach oben
Artikel bookmarken:
Diese Seite zu Mister Wong hinzufügen My Yahoo