Gründer und erster Chefredakteur der "gesellschaftlich-politischen Zeitung" war der Journalist Jurij Marker, damals Korrespondent der Zentralzeitung "Neues Leben" in Moskau. Heute lebt Marker in Deutschland. "Wir nehmen zugleich eine Vertreter- als auch Vorreiterrolle ein“, sagt der heutige Chefredakteur Artur Jordan, „an erster Stelle steht für uns die Förderung des nachbarschaftlichen Miteinanders in diesem multinationalen Landkreis.“ Jordan hatte im November 1996 die Redaktionsleitung übernommen. Die achtseitige Zeitung, die vornehmlich in russischer Sprache erscheint, hat derzeit eine Auflage von 1500 Exemplaren.
Im Mittelpunkt steht die Berichterstattung zu Wirtschaft, Schulwesen und zwischenstaatlichen Beziehungen. Ihrer Aufgabe zur Pflege der deutschen Sprache wird die IZ durch ihre Kinder- und Jugendseite sowie durch Kurzmeldungen aus Deutschland gerecht. Zusätzliche Unterstützung erfährt die zwölfköpfige IZ-Redaktion durch Medienassistenten aus Deutschland, die im Auftrag der Bundesregierung von Institut für Auslandsbeziehungen IfA) in Stuttgart vermittelt werden.