Wladimir gehört zu den 50 Siegern der Schul-Olympiaden im Fach Deutsch, die gemeinsam mit ihren Lehrern von der „Initiative Deutsche Sprache“ vom 4. bis 23. Juli nach Berlin eingeladen wurden. Insgesamt hatten sich 40.000 junge Leute in 16 Ländern Mittel- und Osteuropas, darunter Russland, die Ukraine und Belarus, an den Spracholympiaden beteiligt.
„Wir können Deutsch! - Die Besten von Riga bis Belgrad“ hieß die Berliner Veranstaltung, bei der den Siegern in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften für ihre herausragenden Sprachkenntnisse und ihr Engagement Ehrenurkunden überreicht wurde. Während ihres dreiwöchigen Aufenthalts nahmen sie zudem an einem Jugendsprachkurs des Goethe-Instituts teil, besuchten Konzerte und Lesungen junger Berliner Künstler. „Ich bin jetzt zehn Tage hier und fühle mich schon wie zu Hause“, freute sich Wladimir Dwuretschenskij. „Weil ich so gut deutsch spreche, komme ich mit den Berlinern schnell in Kontakt.“
Die „Initiative Deutsche Sprache“ besteht seit Januar dieses Jahres und ist gemeinsam von Hertie-Stiftung und Goethe-Institut gegründet worden. Partner sind die Heinz Nixdorf Stiftung und der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft. An der Einladung zu den Sommerkursen für die „Besten von Riga bis Belgrad“ hatten sich auch das Österreich Institut mit zehn Stipendien für Sprachkurse in Wien und Salzburg sowie die Marga und Kurt Möllgaard-Stiftung mit der Förderung von Jugendlichen und ihren Lehrer speziell aus der Ukraine beteiligt. (© ORNIS, 23. Juli 2005)
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