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Wissenschaftler befragen Rückkehrer

Studie über russlanddeutsche „Heimkehrer“ geplant

Rund 12.000 Spätaussiedler sind angeblich in den vergangenen Jahren dorthin zurückgekehrt, wo sie herkamen. Genaues weiß niemand, offizielle Zahlen existieren nicht. Mitarbeiter der Universität Trier wollen der Sache jetzt nachgehen. Sie suchen Russlanddeutsche, die Deutschland verlassen haben und darüber sprechen möchten.

Trier, im August 2010 – Anet Sahakyan findet keine Erklärung dafür, dass es noch keine umfassenden wissenschaftlichen Studien über die Migration von Spätaussiedlern gibt. Dabei meint die in Armenien geborene, seit 2001 an der Universität Trier arbeitende Soziologin und Politologin nicht die Aussiedlung der Russlanddeutschen aus der ehemaligen Sowjetunion nach Deutschland, sondern umgekehrt deren Weg zurück in ehemalige Heimat.

Die Zahl der rückkehrwilligen Spätaussiedler sei in den vergangenen Jahren "hoch geschnellt", so dass sie zahlenmäßig die größte unter den „ethnischen“ Rückkehrergruppen darstellen, schreibt sie in einem Beitrag für die Internet-Zeitung ‚russland.Ru‘.

Mit drei Universitätskollegen will sie nun „dem Phänomen der rückkehrenden Russlanddeutschen gründlich nachgehen“. In Gesprächen mit zurückgekehrten Spätaussiedlern soll erfasst werden, warum sie sich entschlossen haben, Deutschland zu verlassen und wie sie sich in der alten „neuen“ Heimat wieder zurechtfinden.

 
Links zum Thema
- mehr bei russland.RU
- das Projekt der Universität Trier

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