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Im Visier der extremen Rechten

„pro NRW“ rechnet mit Erfolg bei Aussiedlern

Nach der NPD buhlt nun auch die extrem rechte Partei „pro NRW“ zu den Wahlen in Nordrhein-Westfalen um russlanddeutsche Stimmen. Nach Angaben aus der Partei soll sich ein Arbeitskreis Russlanddeutsche bei pro NRW gegründet haben, dessen Vorsitzender Alexander Voigt ist, Stadtrat aus dem bergischen Radevormwald.

Berlin, im April 2010 - Ein Wahlaufruf und eine ganzseitige Anzeige sind in der jüngsten Ausgabe der Zeitschrift „Ost-West-Panorama“ erschienen, die sich mit antisemitischen und fremdenfeindlichen Inhalten vornehmlich an Aussiedler wendet. Auch sollen mehrere tausend russlanddeutsche Familien angeschrieben worden sein und Wahlaufrufe erhalten haben. Unbekannt ist allerdings, wie die Partei an die Adressen gelangt sein will.

Die rechtsextreme „pro NRW“ hat sich besonders mit fremden- und islamfeindlichen Äußerungen hervorgetan. Voigt stellte dazu fest, mit derartigem Ansinnen „können wir insbesondere bei vielen russlanddeutschen Familien in ganz Nordrhein-Westfalen punkten“. Auch hier bleibt unklar, worauf diese Vermutung fußt.

„pro NRW“ ist vor drei Jahren in Leverkusen gegründet worden und aus der „Bürgerbewegung pro Köln“ hervorgegangen.

 
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