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Staatliche Fördermittel für Russlanddeutsche im Altai

Im Vordergrund steht der Wohnungsbau

Die Altairegion in Westsibirien erhält zur Förderung der Russlanddeutschen 30,6 Millionen Rubel – rund 700.000 Euro - aus dem russischen Staatshaushalt. Mit den Mitteln soll auch der Bau von Wohnungen im deutschen Landkreis Halbstadt bestritten werden.

Barnaul, im September 2009 – Die Verwaltung der Altairegion teilt auf ihrer Internetseite mit, dass aus dem staatlichen Zielprogramm zur Förderung der Russlanddeutschen über 30,6 Millionen Rubel für Projekte in der Altairegion zur Verfügung gestellt worden sind.

Die Subventionen kamen aufgrund einer Vereinbarung zwischen der Regionalverwaltung und dem Ministerium für Regionalentwicklung in Moskau zustande. 8,9 Millionen Rubel sind für den Bau von 25 Zweifamilienhäusern mit einer Wohnfläche von über 220 Quadratmetern pro Haus vorgesehen. Für 50 Familien aus Halbstadt werden sich damit die Wohnverhältnisse deutlich verbessern. Für 21,7 Millionen Rubel wird das Schulgebäude in der Ortschaft Polewoje renoviert und erweitert.

Daneben sind im Landkreis noch drei Bohrungen für Wasserleitungen und der Bau eines zentralen Heizhauses geplant. In den Orten Halbstadt, Grischkowa, Nikolajewka, Redkaja Dubrawa, Degtjarjewka, Orlowo und Protassawo, alle im Rayon Halbstadt gelegen, soll außerdem das Straßennetz auf einer Länge von 43 Kilometern erneuert werden. In Degtjarjewka ist zudem vorgesehen, das vier Kilometer lange Wasserleitungsnetz zu erneuern und einen zentralen Wasserturm zu errichten.

Quelle: Алтаю из федерального бюджета выделили более 30,6 млн рублей на строительство домов в Немецком районе;
Altaju iz federalʼnogo bjudzeta vydelili bolle 30,6 mln rublej …,
http://politsib.ru/news; Stand: 24. September 2009;
Übersetzung: Norbert Krallemann


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