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Russland ist größter Aussteller bei der „Grünen Woche“

Kritik an der EU-Osterweiterung
Russland ist größter Aussteller bei der „Grünen Woche“ Landwirtschaftsminister Alexej Gordejew (Mitte) bei der Pressekonferenz zur „Grünen Woche“ 2005
Foto: ORNIS

Berlin (ORNIS) - 19 Regionen Russlands stellen ihre Produkte bei der diesjährigen „Internationalen Grünen Woche“ in Berlin vor. Zum 70. Mal findet die Messe der Ernährungs- und Landwirtschaft statt. Seit zwölf Jahren ist die Russische Föderation in der deutschen Hauptstadt vertreten, diesmal mit einer eigenen Halle von 6.000 Quadratmetern. Für viele Aussiedler in der Region Berlin bietet die Messe auch Gelegenheit, Erzeugnisse aus der früheren Heimat zu kosten.

Russlands Landwirtschaftsminister Alexej Gordejew sprach vom „größten Ausstellungsprojekt“, das sein Land international organisiert habe. Über 100 Unternehmen tragen dazu bei, Russland mit Abstand zum größten ausländischen Aussteller der Grünen Woche werden zu lassen. Bei einer Pressekonferenz zum Messebeginn sparte der Politiker nicht mit Kritik an der Landwirtschaftspolitik der Europäischen Union. Die Osterweiterung sei „viel zu schnell, vor allem aber ohne Absprache mit uns erfolgt“. Russland habe klassische Exportmärkte verloren, so etwa Polen und Tschechien. Der Politiker bezifferte die Einbußen auf rund eine halbe Milliarden Euro. (© ORNIS, 24. Januar 2005)

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Links zum Thema
- Informationen zur Landwirtschaftsmesse „Grüne Woche“

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