Das Bildungs- und Informationszentrum (BIZ) im Deutsch-Russischen Haus hatte den Wettbewerb ausgeschrieben und gemeinsam mit dem Jugendklub „Jugendbrücke“ junge Leute aufgefordert, ihre künstlerischen Arbeiten bis Ende November einzureichen. Die Ausstellung mit ausgewählten Werken zeigt eine breite Palette deutsch-russischer Begegnung – das Thema des Wettbewerbs. Den ersten Preis der Schülergruppe erhielten am Eröffnungstag die beiden Moskauerinnen Aljona Rakowa und Julia Tschichalowa, die ein Spiel eingereicht haben, bei dem es darum geht, möglichst viele Fragen zu deutschen und russischen Festen richtig zu beantworten. „Alles tanzt und singt und lacht“ nannten die beiden Mädchen ihren Beitrag, mit dem sie einen Aufenthalt in einem Jugendsprachlager gewonnen haben.
Ekaterina Maximowa nahm den ersten Preis in der Gruppe der Studenten entgegen. Zusätzlich zu einem abstrakten Plakat gestaltete sie eine Flasche mit Motiven aus der russischen und der deutschen Hauptstadt, begleitet von einem Gedicht mit dem Titel „Berlin-Moskau“. Zu einem Spaziergang auf den Spuren deutscher Architekten in Moskau lädt die Fotoserie von Nikita Schaschaev ein. Dabei zeigt sich, dass der deutsche Architekt Franz Albert Schechtel, der als einer der Wegbereiter des „russischen Stils“ gilt, wie kaum ein anderer das Moskauer Stadtbild geprägt hat.
In einer Federzeichnung hat die Schülerin Asja Volzon die Lorelei Heinrich Heines mit der für Russland ebenso bekannten Figur des Fisches aus dem „Märchen vom Fischer und dem Fischlein“ von Alexander Puschkin verknüpft. Die 15-jährige Lera Kirpetschenko hatte die Idee, in einem Landschaftsbild die beiden Symbolbäume Russlands und Deutschlands, Birke und Eiche, zu einem Ensemble zu vereinen. Der Titel: „Landschaft als Begegnungsraum“. (© ORNIS, 17. Dezember 2004)
Ausstellung „Deutschland trifft Russland – Russland trifft Deutschland“
Deutsch-Russisches Haus Moskau
Malaja Pirogowskaja 5, Metro Frusenskaja
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