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Lahr, im März 2009 – Familienmitglieder, die durch die Ausreise nach Deutschland getrennt wurden, sollen möglichst schnell wieder zusammenkommen können. Bei einem Treffen mit Russlanddeutschen im badischen Lahr hat der Aussiedlerbeauftragte Christoph Bergner zugesagt, sich in Einzelfällen für die Betroffenen einzusetzen.
Die Probleme der Familienzusammenführung seien derzeit vordringlich, zumal die sinkende Zahl an einreisenden Spätaussiedlern hier Lösungen erleichtere. Die Badische Zeitung zitiert den CDU-Politiker: „Das brennt mir unter den Nägeln.“
Einer grundlegenden Vereinfachung steht nach Bergners Darstellung die derzeitige Gesetzeslage entgegen. „Ich habe mir das einfacher vorgestellt“, sagte der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesinnenministerium und fügte hinzu, in der zu Ende gehenden Wahlperiode sei mit einer Änderung nicht mehr zu rechnen.
Zu dem Treffen in Lahr hatte die Landsmannschaft der Deutschen aus Russland eingeladen. Bergner warb dafür, die Ortsverbände der Landsmannschaft sollten sich bei Partnerschaften mit Begegnungsstätten der deutschen Minderheit in Russland stärker engagieren.
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Anna, 22.06.2009 10:35:47:
"...Bergner zugesagt, sich in Einzelfällen für die Betroffenen einzusetzen." In Einzelfällen? Was ist mit den anderen? Wer hat denn die ungerechte Sprachprüfung im Gesetz verankert? Das bräuchte man ja nur rückgängig machen - wenn man wirklich wollte. CDU-Heuchler auf Stimmenfang. Kein Ausländer muss eine Sprachprüfung ablegen, aber Deutsche. Eine Schande! Und ein Unrecht.